Beschluss: ungeändert beschlossen

Abstimmung: Ja: 18, Nein: 0, Enthaltungen: 0, Befangen: 0

Der Gemeinderat hatte in seiner Sitzung am 24. Juni 2021 unter TOP 63/2021 beschlossen, den Geh- und Radweg, der parallel zum Main-Donau-Kanal bzw. dem Main verläuft, vom Durchlass Röthelbach bis zur Ampel am ALDI mittels einer Solarbeleuchtung zu beleuchten.

 

Aufgrund der bisher guten Funktionsweise der Solarlampen (Modell Protos) am Leinritt, soll an der Umsetzung einer Solarbeleuchtung festgehalten werden.

 

Das bisher verwendete Modell Protos hat mit seinen aufgestellten Solarpanelen den Nachteil, dass von diesen Paneelen eine Blendwirkung ausgehen kann. Bei den Standorten der Leuchten am Leinritt tritt eine eventuelle Blendwirkung in Richtung Bebauung auf und kann somit den Straßenverkehr nicht gefährden. Dies stellt sich jedoch anders bei dem Einbau der Leuchten entlang des Geh- und Radweges dar.

 

Durch die Ausrichtung der Solarpaneele nach Süden in Richtung B26 besteht hier die Gefahr, dass Fahrzeugführer bei entsprechender Sonneneinstrahlung geblendet werden. Bei einer Besprechung mit dem Staatlichen Bauamt Bamberg Abteilung Straßenbau wurde bereits geäußert, dass beim Einbau des bisher in Bischberg verwendeten Modells Protos, ein Blendungsgutachten gefordert wird.

 

Dieses Gutachten kann mit dem Einsatz des neuen Solarleuchtenmodells Merkur vermieden werden.

 

Hier sind die Solarpaneele im Lampenmast integriert. Weiterhin erlaubt dieses Modell größere Leuchtenabstände als das bisher eingesetzte Modell Protos. Die von Herrn Wilda, Stadtwerke Bamberg, ausgearbeitete Präsentation dient dem Gremium zur Kenntnis.

 

Die zu beleuchtende Geh- und Radweglänge beträgt ca. 1,40 km. Hierfür wären bei dem favorisierten Modell Merkur ca. 28 Leuchten erforderlich (beim Modell Protos ca. 35 Stück). Die Anordnung der Leuchten soll entlang des Geh- und Radweges auf der Seite der B26 erfolgen.

 

Die Kosten für die Leuchten einschl. Einbau belaufen sich auf ca. 200.000 Euro (brutto). Eine Förderung der Beleuchtung kann beim Bundesministerium für Wirtschaft- und Klimaschutz beantragt werden. Die Fördersätze liegen zwischen 20% und 50% Prozent. Es ist allerdings sehr unwahrscheinlich, dass die Gemeinde Bischberg in den Genuss der Förderung kommt.

 

Vor Ausschreibung der Maßnahme ist es nun erforderlich, den Lampentyp festzulegen. Die Ausschreibung soll im Frühjahr 2024 erfolgen, die Maßnahme soll je nach Verfügbarkeit der Lampen bis zum Herbst 2024 abgeschlossen werden.

 

 


Die Ausführungen des 1. Bürgermeisters Michael Dütsch dienten dem Gemeinderat zur Kenntnis.

Der Gemeinderat beschließt, die Beleuchtung des Geh- und Radweges am Main-Donau-Kanal bzw. Main mit Solarleuchten des Typs „Merkur“ auszustatten und im Jahr 2024 umzusetzen. Die Verwaltung wird beauftragt, einen entsprechenden Förderantrag bei der zuständigen Behörde zu stellen.

 

Entsprechende Haushaltsmittel sind für das Haushaltsjahr 2024 einzustellen.

 


Abstimmung:

Für:

18

Gegen:

0