Beschluss: ungeändert beschlossen

Abstimmung: Ja: 17, Nein: 0, Enthaltungen: 0, Befangen: 0

In der Gemeinderatsitzung am 19. Januar 2023 wurde von Vertretern des Architekturbüros plafog Planungsgesellschaft mbH ausführlich dargelegt, dass die Membranzelle, der zum Wiedereinbau vorgesehenen Elektrolyseanlage des ehemaligen Hallenbades, ihre Zulassung verloren hat und dass dieser Anlagentyp einen zu hohen Salzschlupf zulässt, der dem neuen Edelstahlbecken schadet.

 

Der Gemeinderat beauftragte in der Sitzung das Architekturbüro plafog Planungsgesellschaft mbH Angebote für die Chlorgasanlage und eine neue technisch geeignete Elektrolyseanlage zu erstellen.

 

Das Nachtragsleistungsverzeichnis wurde von der Firma Kempe Schwimmbadtechnik GmbH ausgefüllt, die bereits mit der Schwimmbadtechnik für das Hallenbad beauftragt ist.

 

Die Kosten der beiden Anlagen sind nachfolgend gegenübergestellt:

 

1. Chlorgasanlage                                                                                          brutto

 

Investitionskosten laut Nachtrags-LV                                           41.274,20 EUR

Betriebskosten pro Jahr                                                                    11.900,00 EUR

Gesamtkosten nach 10 Jahren                                                    160.274,20 EUR

 

2. Membranzellen-Elektrolyse Fa. Evoqua

 

Investitionskosten laut Nachtrags-LV                                           77.169,41 EUR

Errichtung Salzlager                                                                            30.000,00 EUR

Investitionskosten gesamt                                                             107.169,41 EUR

Betriebskosten pro Jahr                                                                    13.090,00 EUR

Gesamtkosten nach 10 Jahren                                                    238.069,41 EUR

 

Im Kostenvergleich stellt die Chlorgasanlage die dauerhaft kostengünstigste Lösung mit den niedrigeren Betriebskosten dar. Die Chlorgasanlage kann in den vorhandenen Räumlichkeiten untergebracht werden. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass eine Lagerfläche für das Salz der Elektrolyseanlage nicht notwendig ist.

 


Die Ausführungen des 1. Bürgermeisters Michael Dütsch dienen zur Kenntnis.

 

Der Gemeinderat beschließt die Badewasserdesinfektion des Hallenbades Bischberg mittels einer Chlorgasanlage vorzunehmen. Die Firma Kempe Schwimmbadtechnik GmbH, Bornaische Straße 91, 04416 Markkleeberg wird entsprechend ihres Nachtragsangebotes vom 6. Februar 2023 in Höhe von 41.274,20 EUR (brutto) mit der Errichtung der Anlage beauftragt.

 

Entsprechende Haushaltsmittel sind im Haushalt einzustellen.

 


Abstimmung:

Für:

17

Gegen:

0