Beschluss: Kenntnis genommen

Mit der Fortsetzung der Sanierung des Hallenbads, des Bau der KiTa „St. Matthäus“ sowie der Teilsanierung der Mitteschule Bischberg standen erneut große Hochbaumaßnahmen im Fokus der Bautätigkeit der Gemeinde Bischberg. Nach dem gegenwärtigen Projektstand kann bei allen drei Projekten mit Ausnahme des Schulhofes der Mittelschule mit einer Fertigstellung im Jahr 2023 gerechnet werden.

 

Neben diesen Großprojekten wurden aber auch eine Vielzahl anderer Projekte begonnen bzw. umgesetzt. So wurde mit dem Straßenausbau der „Kirchstraße“ in Tütschengereuth sowie der Fortsetzung des Feldwegebaus zwei Maßnahmen der Flurbereinigung bzw. Dorferneuerung Tütschengereuth fortgesetzt. Mit einer endgültigen Fertigstellung der „Kirchstraße“ ist im Frühjahr 2023 zu rechnen.

 

Daneben wurde die Straßenbeleuchtung punktuell ergänzt und im „Leinritt“ in Bischberg eine neue Solar-Straßenbeleuchtung installiert. In der Hauptstraße wurde auf Höhe des Aldi-Grundstücks die erste barrierefreie Bushaltestelle in Bischberg geschaffen. Aufgrund entsprechender Vorgaben des Freistaats Bayern werden mittelfristig nach Möglichkeit alle Bushaltestellen im Gemeindegebiet barrierefrei umgebaut werden müssen. Im Gemeindeteil Weipelsdorf wurde das Feuerwehrgerätehaus saniert (Dach und Fassade) und im Gemeindeteil Trosdorf wird gegenwärtig das Leichenhaus barrierefrei umgebaut. Schließlich hat endlich der Funkmast in Tütschengereuth seinen Betrieb aufgenommen, was zumindest für D1-Kunden zu einer erheblich verbesserten Mobilfunkversorgung im Gemeindegebiet führt.

 

Ende Juli konnten wir unser neues Dorfgemeinschaftshaus in Tütschengereuth einweihen. Ein sehr gelungener Festakt, der hauptsächlich von der Dorfgemeinschaft selbst organisiert wurde. Die Kirche in Weipelsdorf feierte Ende August ihr 100. Kirchweihjubiläum.

 

Im Zuge der Corona-Pandemie wurden Luftreinigungsgeräte für die Grund- und Mittelschule angeschafft. Außerdem wurden viele digitale Endgeräte sowie digitale Medien nach dem Medienkonzept der Grund- und Mittelschule beschafft, so dass nun auch in den Schulen digital unterrichtet werden kann. Auf dem Dach der Grundschule Bischberg wurde zudem eine weitere PV-Anlage zum Eigenverbrauch installiert. Gegenwärtig arbeitet die Verwaltung mit Hochtouren an einem Notstromversorgungskonzept für die Gemeinde Bischberg.

 

Nach dem Abklingen der Auswirkungen der Corona-Pandemie, kämpft man nun mit den Folgen des Ukraine-Kriegs. Vor allem im Baubereich war und ist es schwierig Firmen zur Umsetzung der Baumaßnahmen zu bekommen bzw. sorgen Lieferengpässe zu einer Materialverknappung. Dies führte bei allen Baumaßnahmen der Gemeinde Bischberg zu erheblichen Verzögerungen. Außerdem trifft die zweistellige Inflation natürlich auch die Gemeinde Bischberg. Die Auswirkungen unter anderem im Energiebereich werden vor allem im Jahr 2023 die Haushaltsaufstellung erschweren. Aber auch wenn es in den kommenden Jahren schwieriger wird, gilt es die anvisierten Projekte und Ziele anzugehen und entsprechend umzusetzen.

 

Wie den einzelnen Maßnahmen zu entnehmen ist, hat die Gemeinde Bischberg auch im Jahr 2022 wieder zahlreiche Investitionen im Bereich der Daseinsvorsorge und in Erfüllung der gesetzlich vorgegebenen Pflichtaufgaben getätigt, aber auch viele Maßnahmen im Bereich der freiwilligen Leistungen umgesetzt. Daneben musste aber auch der notwendige laufende Unterhalt an gemeindlichen Gebäuden, Kindertagesstätten, Schulen, Straßen, Abwasserbeseitigungs- und Wasserversorgungseinrichtungen geschultert werden. Hier wurden viele Arbeiten durch unseren gemeindlichen Bauhof erledigt.

 

Mit Frau Stefanie Küssner und Herrn Kilian Vollmer in der Verwaltung sowie Herrn Udo Bräutigam und Herrn Kevin Dilzer im Bauhof verstärken vier neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Gemeinde Bischberg. Außerdem wurde mit Herrn Uwe Eggemann ein neuer Hausmeister für die Grund- und Mittelschule Bischberg eingestellt.

 

Auch im nächsten Jahr stehen wieder erhebliche Ausgaben für Projekte, wie die Fertigstellung des Hallenbads sowie der Kindertagesstätte „St. Matthäus“ und die Teilsanierung der Mittelschule Bischberg an. Die Dorferneuerung in Tütschengereuth soll mit dem Ausbau des „Zollnerhofs“ sowie einem Teilstück des „Kaulbergs“ (bis zur Sandstraße) fortgesetzt werden. In Trosdorf soll der beschlossene barrierefreie Zugang zur Kirche St. Marien umgesetzt sowie der für Löschzwecke wichtige Löschbehälter am Krönersberg ertüchtigt werden. In Bischberg stehen unter anderem das Projekt „Reduzierung des Härtegrads der Eigenwasserversorgung“ und eine Verbeiterung des „Regnitzradweges“ mit Installation einer Solar-Beleuchtung auf dem Programm.

 

Außerdem wird sich der Gemeinderat intensiv mit der Überarbeitung des Flächennutzungsplans auseinandersetzen und die Verwaltung wird die Planungen für weitere Projekte in der Gemeinde vorantreiben. Außerdem steht für die FFW Bischberg die Auslieferung eines neuen Löschfahrzeugs an. Auch die Planung für die Sanierung bzw. Erweiterung des Bischberger Friedhofs muss bearbeitet werden, um vor allem im Bereich der Urnenbestattung wieder Angebote schaffen zu können.

 

Trotz all dieser Investitionen wurde der Schuldenstand der Gemeinde Bischberg weiter zurückgeführt und beträgt nunmehr zum 31. Dezember 2022 237.636,26 EUR (pro Kopf 38,82 EUR). Aufgrund der vom Gemeinderat beschlossenen Ablösung des letzten Darlehens wird die Gemeinde Bischberg im Laufe des Jahres 2023 schuldenfrei sein.

 

Aus Sicht der Verwaltung ist festzuhalten, dass sich die häufigsten Beschwerden aus der Bürgerschaft nicht gegen die Arbeit der Verwaltung an sich, sondern gegen überhängende Bäume und Sträucher, Hundekottüten und deren Entsorgung, falsch parkende Autos und ähnliches richten.

 

1. Bürgermeister Michael Dütsch bedankte sich

-        beim Gemeinderat sowie dem 2. Bürgermeister Tobias Knoblach und der 3. Bürgermeisterin Kreszentia Nüßlein für die gute, angenehme und vertrauensvolle Zusammenarbeit,

-        bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Verwaltung, des Bauhofs, der Schulen und der Friedhöfe für die geleistete Arbeit,

-        sowie bei allen Bürgerinnen und Bürgern, die sich in welcher Form auch immer ehrenamtlich für das Gemeinwohl engagiert haben.

 

Daran schlossen sich persönliche Weihnachts- und Neujahrswünsche des Bürgermeisters sowie der Fraktionsvorsitzenden an.

 

 


Ohne Abstimmung.


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