Im Vorgriff zur geplanten Sanierung der Hauptstraße in Bischberg wurde eine Zustandsbewertung des öffentlichen Kanalnetzes von der Einmündung Schulstraße bis zur Ampel an der B26 vom Ingenieurbüro SRP vorgenommen.

 

Nach der vorliegenden Kostenschätzung belaufen sich die Sanierungskosten für diesen 1. Bauabschnitt auf ca. 1,4 Mio. EUR. Der hohe Sanierungsaufwand resultiert daher, dass die öffentlichen Kanäle im Zuge des Ausbaus der Hauptstraße im Jahr 1986 nicht erneuert wurden.

 

Auf Grundlage der Zustandsbewertung wird eine Sanierungsplanung erstellt. Für die Leistungsphasen 2-5 liegt der Gemeinde Bischberg ein Honorarangebot des Ingenieurbüros SRP vor. Nach der Entwurfsplanung (LPH 3) und der Festlegung des Umfangs der Sanierungsmaßnahmen in offener Bauweise ist gemeinsam mit dem Büro für die Straßenplanung (IB Weyrauther) der Bauablauf zu überprüfen und zu entscheiden, ob die Kanalsanierungsmaßnahmen vorab oder im Zuge des Straßenausbaus miterledigt werden können.

 

Sanierungsmaßnahmen in geschlossener Bauweise (Inliner) werden erst nach dem Straßenausbau durchgeführt.

 

Die Ausführungen des 1. Bürgermeisters Michael Dütsch dienen dem Gemeinderat zur Kenntnis.

 

Der Gemeinderat beschließt, das Ingenieurbüro SRP, Heinrichsdamm 4a, 96047 Bamberg entsprechend ihres Angebotes vom 16. Februar 2022 mit den Leistungsphasen 2 – 5 und einer vorläufigen Honorarermittlung von 68.496,26 EUR (brutto) zu beauftragen.

 

Die hydraulische Bemessung der Abwasserleitungen soll im Hinblick auf die existierende Bebauung und evtl. geplanter Veränderungen überprüft werden.

 

Entsprechende Haushaltsmittel sind im Haushalt 2022 einzustellen.

 

Abstimmung:

Für:

20

Gegen:

0