Der Tagesordnungspunkt wurde bereits in der 5. Bauausschusssitzung am 28. Oktober 2021 behandelt und die Empfehlung zur Zustimmung erteilt.

 

Die Familien Pruthi und Koppmann, Bischberg, beantragen die Änderung des Bebauungsplanes „Sachsenweg“ für das Grundstück Flurnummer 450/9, Gemarkung Bischberg, Hohe Straße 7. Die Antragsteller planen einen seitlichen Anbau zur Erweiterung des bestehenden Wohnhauses. Im Bebauungsplangebiet „Sachsenweg“ ist eine offene Bauweise geregelt, von der auch nicht befreit werden kann. Wohnraum auf der Grenze ist nur genehmigungsfähig, wenn im Bebauungsplangebiet eine geschlossene Bauweise festgesetzt ist. Hierfür ist eine Bebauungsplanänderung erforderlich.

 

Der betroffene Grundstücksnachbar ist mit dem Vorhaben einverstanden. Die Baumaßnahme wurde bereits im Vorfeld mit dem Landratsamt Bamberg besprochen. Nachdem die Gemeinden aufgrund fehlender Bauplätze zur Nachverdichtung angehalten sind, kann eine Bebauungsplanänderung durchgeführt werden.

 

Die Ausführungen des 1. Bürgermeisters Michael Dütsch dienten dem Gemeinderat zur Kenntnis.

 

Der Gemeinderat stimmt dem geplanten Vorhaben der Familien Pruthi und Koppmann, Bischberg, zu.

 

Zur Verwirklichung des Vorhabens beauftragt die Gemeinde Bischberg ein Ingenieurbüro zur Erstellung der erforderlichen Bebauungsplanänderung. Sämtliche Kosten, die durch die Änderung des Bebauungsplanes entstehen, sind vom Antragssteller zu tragen. Weitere Auflagen bleiben dem Änderungsverfahren vorbehalten.

 

Abstimmung:

Für:

19

Gegen:

0