Beschluss: Kenntnis genommen

 

Im Jahr 2021 standen vier Hochbauprojekte im Vordergrund: zum einen wurde mit dem Bau der vierten Kindertagesstätte St. Matthäus am Klingenberg und die Generalsanierung des Bischberg Hallenbads begonnen, zum anderen wurde das Dorfgemeinschaftshaus Tütschengereuth fertiggestellt. Ferner wurde durch den Neubau der Decke mit der Teilsanierung der Mittelschulturnhalle begonnen.

 

Neben den Hochbaumaßnahmen wurden eine Vielzahl anderer Projekte begonnen bzw. umgesetzt. So wurde mit den Kanal- und Wasserleitungsarbeiten der Ausbau der „Kirchstraße“ in Tütschengereuth begonnen. Der Spielplatz Gartenstraße in Trosdorf wurde im Herbst ertüchtigt und sofort im Anschluss durch eine Vielzahl an Kindern in Beschlag genommen. Der Lugweg in Trosdorf wurde verbreitert, die Grünanlagen in Bischberg und Weipelsdorf wurden erneuert und Geschwindigkeitsmeßanlagen angeschafft. Für den gemeindlichen Bauhof wurde ein VW-Transporter gekauft und für die Verwaltung ein ID.3 geleast.

 

Gerade die beiden großen Baumaßnahmen Kindertagesstätte St. Matthäus und Generalsanierung des Hallenbades machten viele Abstimmungsgespräche nötig. Es ist sehr schwierig im Bestand zu sanieren und es kommt immer wieder vor, dass die Arbeiten im Hallenbad zu Schwierigkeiten im Turnhallenbetrieb führen, wie zuletzt die Heizungsproblematik gezeigt hat.

 

Generell stand das Jahr 2021 wieder ganz im Zeichen der Corona-Pandemie, die zusätzliche Arbeitszeit in der Verwaltung bindet. Ende März wurde das gemeindliche Testzentrum im Bürgersaal in Betrieb genommen. Insgesamt wurden an 55 Öffnungstagen 1.853 Schnelltests durchgeführt. Hier möchte ich mich nochmals ausdrücklich bei allen Helfer*innen bedanken! Für die Grund- und Mittelschule Bischberg wurden Luftreinigungsgeräte angeschafft, deren Auslieferung allerdings noch aussteht.

 

Im Rahmen der Digitalisierungsoffensive wurden die Grund- und Mittelschule sowie das Rathaus ans Glasfasernetz angebunden. Zwischenzeitlich wurde nach dem Medienkonzept der Schule die Grundschule mit einem eigenen Server und einem W-Lan versehen.

 

Grundsätzlich wird das Abarbeiten von Projekten immer schwieriger. Es beginnt bereits bei der Suche nach Planern bzw. Firmen. Dann sind die Förderprogramme von Bund und Land inzwischen so kompliziert, dass auch diese Anträge oft Monate dauern. Und bei der Umsetzung machen Lieferengpässe für Baumaterialien, Elektrobauteile oder IT-Endgeräte Probleme, so dass sich viele Maßnahmen in die Länge ziehen. Dennoch sind sowohl die Mitarbeiter*innen in der Verwaltung als auch im Bauhof immer bestrebt, die Anfragen der Bürger sehr zeitnah zu beantworten und abzuarbeiten.

 

Auch die Stellenbesetzungen für ausscheidende Mitarbeiter*innen oder Mitarbeiter*innen im Erziehungsurlaub gestaltet sich immer schwieriger. Selbst für höherwertigere Stellen gibt es kaum Bewerber. Auch in diesem Bereich gilt es die vorhandenen Mitarbeiter*innen zu halten und vor allem nach erfolgten Stellenbesetzungen wieder Kontinuität in die tägliche Arbeit zu bringen.

 

Wie den einzelnen Maßnahmen zu entnehmen ist, hat die Gemeinde Bischberg auch im Jahr 2021 wieder zahlreiche Investitionen im Bereich der Daseinsvorsorge und in Erfüllung der gesetzlich vorgegebenen Pflichtaufgaben getätigt, aber auch viele Maßnahmen im Bereich der freiwilligen Leistungen umgesetzt. Daneben musste aber auch der notwendige laufende Unterhalt an gemeindlichen Gebäuden, Kindertagesstätten, Schulen, Straßen, Abwasserbeseitigungs- und Wasserversorgungseinrichtungen geschultert werden. Hier wurden viele Arbeiten durch unseren gemeindlichen Bauhof erledigt. Aber auch hier ist anzumerken, dass sich die Kosten für Wartung und Unterhalt jedes Jahr erhöhen.

 

Auch im nächsten Jahr stehen wieder erhebliche Ausgaben für Projekte, wie die Fortsetzung des Baus der Kindertagesstätte „St. Matthäus“, die Generalsanierung des Bischberger Hallenbads, die Dorferneuerung Tütschengereuth, die Verbesserung der Breitbandversorgung und die Digitalisierung der Schulen und des Rathauses an. Auch die Planungen für die Sanierung bzw. Erweiterung des Bischberger Friedhofs, das Untere Schloss oder das Dorfgemeinschaftshaus Weipelsdorf müssen weiter vorangebracht werden.

 

Trotz all dieser Investitionen wurde der Schuldenstand der Gemeinde Bischberg weiter zurückgeführt und beträgt nunmehr zum 31. Dezember 2021 268.207,31 EUR (pro Kopf 43,89 EUR).

 

Aus Sicht der Verwaltung ist festzuhalten, dass sich die häufigsten Beschwerden aus der Bürgerschaft nicht gegen die Arbeit der Verwaltung an sich, sondern gegen überhängende Bäume und Sträucher, Hundekottüten und deren Entsorgung, falsch parkende Autos und ähnliches richten.

 

1. Bürgermeister Michael Dütsch bedankte sich

-          beim Gemeinderat sowie dem 2. Bürgermeister Tobias Knoblach und der 3. Bürgermeisterin Kreszentia Nüßlein für die gute und angenehme Zusammenarbeit,

-          bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Verwaltung, des Bauhofs, der Schulen und der Friedhöfe für die geleistete Arbeit,

-          sowie bei allen Bürgerinnen und Bürgern, die sich in welcher Form auch immer ehrenamtlich für das Gemeinwohl engagiert haben.

 

Daran schlossen sich persönliche Weihnachts- und Neujahrswünsche des Bürgermeisters sowie der Fraktionsvorsitzenden an.

 


Abstimmung:

Für:

 

Gegen: